100’000 Menschen haben Korrektur-Initiative unterzeichnet
Vor zwei Monaten wurde die Korrektur-Initiative lanciert. Heute haben bereits über 100 000 Menschen die Initiative unterzeichnet. Nun lanciert die Allianz gegen Waffenexporte in Bürgerkriegsländer einen Schlussspurt und ruft dazu auf, Unterschriften möglichst schnell zurückzuschicken.
Die rekordverdächtige Unterstützung zeigt eindrücklich: Die Bevölkerung duldet keine Waffenexporte in Bürgerkriegsländer und verlangt endlich ein echtes Mitspracherecht bei den problematischen Exporten. Die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats hat am 11. Februar die Möglichkeit den Bedürfnissen der Bevölkerung zumindest teilweise Rechnung zu tragen. Dann berät die Kommission die Motion der BDP «Verbreiterung der demokratischen Basis von Waffenexporten», die wichtige Forderungen der Korrektur-Initiative aufgreift. Martin Landolt, Co-Präsident der Allianz gegen Waffenexporte meint dazu: „ Die 100 000 Menschen verlangen ein Mitspracherecht bei Waffenexporten. Wir hoffen der Ständerat nimmt diesen unmissverständlichen Ruf der Bevölkerung ernst.“
Dank der unglaublichen Unterstützung aus der Zivilbevölkerung fehlen der Allianz nur noch wenige Tausend Unterschriften, bis die Korrektur-Initiative eingereicht werden kann. Der Grossteil der eingegangenen Unterschriften wurde dabei von Privatpersonen gesammelt. Lewin Lempert, Co-Präsident der Allianz gegen Waffenexporte in Bürgerkriegsländer stellt klar: „Die Korrektur-Initiative wird von unzähligen Menschen getragen, die sich noch nie politisch engagiert haben, aber nicht mehr bereit sind, untätig zuzuschauen.“